Der Keltenfürst von Hochdorf

 

12. August.2019

Der Keltenfürst von Hochdorf,

 

sein Grab wurde bei der Sicherung der Anlage 1978 entdeckt. Seine ist ca. 18 km in westlicher Richtung zu Ludwigsburg. Nach den gestrigen Tag auf der Kelten Siedlung Heuneburg in der nähe von Sigmaringen ging es für mich heute weiter hier her. Die Entdeckung des Hügels geht allerdings bereits auf das Jahr 1968 Zurück. Renate Leibfried, damals ehrenamtliche Beauftragte des Landesdenkmalamtes Baden Württemberg, wurde durch verkaufte Meldungen von großen Stein Findlingen aufmerksam. Durch die landwirtschaftliche Nutzung an dem angrenzenden Gelände drohte der erst Hügel in Mitleidenschaft zu geraten. Der Hügel war zu dem Zeitpunkt bereits durch Erosion der Jahrtausende bereits auf nur wenige cm geschrumpft. 1978 beschloss man nun den Hügel ab zutragen und so zusichern. Im lauf dieser Grabungen wäre in der tieferen Erdschicht die Holzkammer mit einer große von 4,7m auf 4,7m, gefunden die mit über 250 Tonnen Steinen bedeckt und nicht geplündert war. Einzigartige Funde brachte das Grab des Fürsten zu Tage. Hier könnt ihr bei Wikipedia weiter lesen, das ich detaillierter als wenn ich das schreibe. Und die Funde selber habe ich mir noch nicht im Museum angesehen. Die Funde sind im Landesmuseum in Stuttgart Ausgestellt und Kopien im Keltenmuseum hier im Ort, mit einem Rekonstruierten Dorf- Anlage aus jener Zeit. Die Anlage geht auf das 550 vChr. , in die Hallstatt- Zeit, Zurück und gehörte wohl dem Fürsten der auf den Asperg seinen Sitz hatte. Das was wir heute sehen ist eine Rekonstruktion aus dem Jahre 1987 anhand Bodenverwerfungen und üblicher großen Verhältnissen. So misst er 60m im Durchmesser und rund 6m höhe. Leider kann man nicht wie bei Anlagen in Schottland ins Innere, also in die eigentliche Grabkammer, hineinsehen.

GPS wäre N48°53´19,9´´und E009°00´34,8´´

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