Der Urlaub beginnt
Eigentlich hätte ich zwei ganze Wochen Urlaub gehabt, der mir aber wenige Tage vor antritt eingekürzt wurde. So beschloss ich meine Tour auf Schweden ganz zu verzichten und mich verstärkt auf Dänemark zu konzentrieren.
Der Tripp bekam als Überschrift „Viking- Tour“´s. Dem gingen fast drei Monate rescheren voraus, und wie auch meiner „Alba- Tour“ verstärkt um Mystische Plätze und Orte der Frühgeschichte der Bronzezeit bis In die Eisen/ Hallstattzeit hinein. Die Zeit der Kelten und Nordmänner/ Normannen oder wie wir sie kennen die „Wikinger“. Sie selbst nannten sich Waräger oder Rus, reisten von Nordamerika über Russland bis ins gelobte Land ins heutige Israel. Zahlreiche Funde belegen diese und auch nahmen diese Reisen Einfluss in ihre Kunst und Kultur was sich in der Assimilation der gefundenen Gegenständen wieder spiegelt. Was auch viele nicht wissen der Ableger des Wortes Waräger ist Wikinger aber interessanter ist Rus daraus ist später Russland abgeleitet worden.
Der erste beiden Tag verging mit weiteren Vorbereitungen und endete um 4Uhr früh immer noch Nördlich von Hamburg in meiner Basis. Ich hatte noch ein Gespräch hier in der nähe aber dann ging es los. Der Anfahrtsweg sollte nicht wie üblich mit Zwischenstops sein sondern dieses mal direkt bis nach Aalborg führen und von dort aus mit dem Motorrad in Sternfahrten die Orte besuchen. Vielleicht klappt es auch mir der Fähre nach Göteborg zu kommen und auch dort ein paar der Geheimnisvollen Plätze zu sehen.
Tag 3. In Flensburg angekommen gab es erst mal einen Zwangsstop für 24 Std., nichts der rede wert, bevor ich weiter konnte. So machte ich mich in der Gegend auf die suche nach Fundplätzen. Und fand zuerst unterhalb von Flensburg die Anlage xxxx. Einen beindruckende Anlage aus der xxxzeit. Im archäologischen Teil steht die Beschreibung. Auf der such dann nach einen Schlafplatz bin ich nordwestlich nach Glücksburg gefahren wo auch weitere Hügelgrabanlagen gestossen bin. Die sind dann hier zu finden. SB Waschplätze sind da oben rar. Die Tankstellenkette Viking bietet das an, eine an der xxxxxstraße und einen weiteren an der xxxxxxxstraße in Richtung Dänische Grenze. Das Motorrad klebte förmlich von Baumharz und Staub der letzten Zwei Wochen. In der Zwischenzeit kam ein Anruf von meiner Arbeitsstelle mit der Nachricht das ich meine vollen 14 Tage Urlaub haben kann. Ärger machte sich breit erst hüh dann hott. Also Planänderung.
Freitag 29.8. Nach einer Übernachtung an der dänischen Ostseeküste mit einem Traum an ausblickt auf das Meer. Um 14.00 ging es, mit genügend Wut in Bauch und weiteren einkaufen, dann endlich los Richtung Norden. Die erst geplante Route konnte ich nicht mehr aufnehmen weil die fast vier verbummelten tage einfach fehlten. Nach Arburg runter von der Autobahn und weiter auf der Landstraße bis kurz vor Argy. Mein nächster Orientierungsparkplatz stellte sich als Glücksgriff heraus mit einen Ruinenanlage, Beschreibung, aus dem 13. Jahrhundert. Auf der Halbinsel sollten sich zwei weitere Hügelgräber befinden, eines davon soll wie klein Stonehenge aussehen. Das erste der beiden liegt bei xxxx auf eine Feld, Beschreibung. Auf den weg zum zweiten, und imposanteren der beiden, bin ich mir ganz sicher ein weiteres zerstörtes, zwei weitere könnten welche sein und zwei vielleicht welche sin gefunden zuhaben. Das kleinen Stonehenge liegt bei xxxxx und ist bereits auf einen kleinen Plato gelegen und gut sichtbar. Ein extra dafür angelegter Parkplatz legt mit WC und Wasser gleich dahinter wo auch eine Übernachtung möglich wäre.
Halbtages Ausflug mit Geldwechseln stand nun in Aalborg auf dem Plan. Aalborg ist die größte Stadt in Norden von Dänemark. Geld wechseln, Hotdog essen und eine Stadtbummel unternehmen, ich musste dringen von meinem Stress herunterkommen, hier erst merkte ich das ich eigentlich kurz vor einen weiteren Burnout stand, und endlich abschalten. Die Stadt an Limfijord gelegen hat xx Einwohner. In Nordosten der Stadt, angrenzend an eigenem Militärgelände liegen lag Lindholm. An einem Hang gelegen, eine Gräberfeld der Wikinger. Die einen in Schiffsform die anderen Rund, die einen für Männer die anderen für Frauen. Beschreibung. Das Ziel für diesen Tag war aber Skagen, der nördlichste Punkt von Dänemark und der Ort wo die Nordsee mit der Ostsee sich trifft, Skagerrak. Bereits die Landzunge wurde durch Dünen gesäumt und die Salzige Luft war allgegenwärtig und immer wieder konnte man lange Sandstrände erahnen. Ein Parkplatz am fast 58. Breitengrad bot mir die Möglichkeit zum übernachten, aber nur bis 8.00, und am nächsten morgen den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Abendspaziergang, dann früh ins Bett und um 6.15 wieder raus zum Fotos machen, ein waren Traum die die Sonne Bein Aufgehen zu sehen, wie sie wieder die Nacht vertreibt. 8.00 und los ging es bis zu einer einsamen Stelle am Strand. Fast vier stunden verbrachte ich dort und das ist für mich schon Rekord gewesen, mit Drachen fliegen. Das nächste Ziel war nun Frederiksborg und nun kam der der Gedanke wieder mit Schweden. Von dort aus fahren Fähren nach Göteborg und wie sich herausstellte auch günstig. Nur das ticket kaufen erwies sich als kompliziert, ist wie Busticket kaufen, am Schalter 20 DKK teuerer als am Schalter und online über Aferies am günstigsten und per Paypal bezahlbar. Um 22.00 ging es dann, von einer Gräbertour in der Gegend, mit einem Grab daß man bis in die eigentliche Grabkammer besuchen konnte, los nach Schweden. Die sechs sündige fahrt verlief dösend in Wartesaal unspektakulär.
Ankunft Göteborg. Gut das ich meine Überfahrt von Dänemark/ Fredrigsborg nach Göteborg von Freitag auf Samstag hatte sonst wäre die Überraschung groß gewesen wenn die Post aus Schweden angekommen wäre mit den City-Mautgebühren. Meinen Schlafplatz wählte ich in der nähe des größten Arbeitgeber Göteborgs, Volvo, im Nordwestlichen Teil. Das Auto am nächsten morgen in xxxxx abgestellt und dann zu Fuß in die Innenstadt Geld wechseln und eine Kleinigkeit zu Essen kaufen. Wie in Aalaborg wechselte ich mein Geld bei Forexchange mit dem Hintergedanken Hauptsache gewechselt. Nach einem Bummel durch die Mall in der nähe vom Bahnhof ging es weiter auf Entdeckungstour. Göteborg ist recht modern aufgebaut und vereint alte Stiele Elemente nahtlos zu einem gesamt Bild zusammen. Viele kleine grüne Inseln geben Ruhepole zum verweilen her. Da Göteborg nicht oben auf meiner Liste „die Stadt musst du gesehen haben“ stand begnügte ich nicht damit und machte mich gegen Abend auf in den nordwestlichen teil, nach Tumlehed. Tumlehed ist eine Stellten Siedlung entlang die nur entlang der Straße bebaut ist und bis ans Meer führt. Mein Interesse an dieser Gegend war ein Felsbruch einer Tektonischen Platte wo es Felsmalereien geben sollte. Ausgeschlafen am nächsten Morgen ging es dann zur Felswand, die schnell gefunden war. Doch die Stelle mit den Bildern nicht. So also kletterte ich geschlagene zwei Stunden an der Wand herum ohne jeden erfolg, ich begann an mir zu zweifeln. Die angaben der GPS Koordinaten bezogen sich lediglich auf den Parkplatz am Fusse. Nach weitere halben Stunde Recherche und viertelstündigem aufstieg hatte ich endlich die Stelle gefunden. Der erste Moment war überwältigend. Etwas sehen zu dürfen was vor Jahrtausenden jemand uns als Nachricht hinterlassen hat ist nicht in Worte zu fassen. Nun ging es Östlich in Richtung Stockholm weiter. Der nächste halt und Besichtigungs Ort war dann Linköping zu den Felsritzungen von Gärstad. Auf der Autobahn entlang ging es östlich entlang am zweit größten See, Vättern, ein See mit 135km länge und 31km breite, vorbei.An einem strahlenden Sonnennachmittag war es ein Ausblick den nicht mehr vergisst, klar und blau. Ich erreichte den Platz nach Einbruch der Dunkelheit und so übernachtete ich in einer Parkbucht keine 100 meter davon entfernt. Diese Ritzungen sind jüngeren Datums, ca. 1800- 500 vChr. und zeigen typische Wikinger Schiffe,Gegenstände und Tagesabläufe. Beschreibung. Das nächste ziel war dann Norrköping, das liegt 100km Ost- Nordöstlich von Linköping. Dort gibt es ebenfalls Felsritzungen aus der der Bronzezeit. Das erste das ich besucht habe war auch das größte, mit einer Ausdehnung von ca. 75mX50m in der Gegend, Himmelstalund. Drei weitere lagen im umkreis von ca. 10km, Fiskeby, Ekenberg und Leonardsberg. Die Bilder zeigen alle sehr Ähnliche Motive aus dem Alltag, der Jagt, die Stärke der Streitkraft an Hand von Schiffen mit Besatzung und Gegenstände wie Schilde, Äxte, und Speere. Auch Runen-artige Abbildungen waren gezeichnet, geritzt. Hier endete mein Archäologische Teil, den Schweden bietet was das anbetrifft eine Unzahl an Prähistorischen Orte. Die alle sehen zu wollen hätte jede art von Zeit gesprengt und noch zu erwähnen wäre daß der Norden hinter Stockholm noch gar nicht richtig erforscht ist. Nach Nyköping lies dann endlich auch der druck der suche noch Relikten nach und ich konnte endlich anfangen herunter zu kommen. Dort auch verlies ich auch die Autobahn und machte mich auf in Richtung der Sund. Blind darauf los. An einer schönen bucht stellte ich nun auch das Auto ab und weiter ging es mir dem Motorrad, zum aller ersten mal in Schweden. Ich besuchte die kleinen Kreideinsel Oaxen, die nur mit einer Kabelfähre zu erreichen war. Es war ein sehr emotionaler Moment auf der Fähre das mir die Tränen in die Augen rief. Die keine Insel hat eine Ausdehnung von 12qkm und war berühmt wegen seines Kalkes. Noch heute tiefe Einschnitte malerisch an diese Zeit des Abbaues. Nach zwei stunden verabschiedete ich mich von der Insel und es ging mit der Fähre wieder zurück. Einen nacht lag vor Stockholm die ich in Södertälje, der Geburtsstädte von Scania verbrachte. Am nächsten morgen, etwas näher an die Hauptstadt herangefahren ging es weiter mit dem Motorrad über die Autobahn in die City der zwei Millionen Stadt Stockholm. Stockholm ist einen Sache für sich was das Parken anbetrifft. So ist es möglich in vielen Städten der Welt etwas ausserhalb der Innenstadt Zonen zu parken und dann weiter mit geeigneten Mitteln in den Stadtkern zu gelangen, doch Pustekuchen nicht so hier. Nun scheint mir Parken generell ein Problem in Schweden zusein aber Stockholm steht ganz oben an. Wildes Parken wie ich es aus Hamburg, oder anderen Städten kennen gibt es hier nicht. Alle halten sich an die Regeln. Z.b. Vergesse Verbotsschilder unter einer Brücke werden gleich als Parkraum genutzt, gibt es nicht, nicht ausgewiesen, nicht Parken. Selbst Roller und Motorräder müssen bezahlen, das kenn ich aus keiner andern Stadt. Von hier aus ein Gruß an die Stadt Paris. Und das Highlight Parktickets können nur mit Karte oder mit App/ NFC bezahlt werden. So fand ich dann doch noch einen Abstellmöglichkeit für mein Motorrad und machte mich zu Fuß auf den weg in das Zentrum. Die Position war N59°19´23.9052 E17°59´46.5612. Ich denke einmal das man auch da einen Nacht verbleiben kann. Nun ging es dann los in die innen Stadt erst durch Essingen, Lilla Essingen, Marienberg, am Norr Mälarstand entlang, vorbei am Stockholmes Stadshus, am Zipfel von Norrmalm entlang und über die Vasaborn endlich am ziel, in Gamla Stan. Nun muß man zu Stockholm wissen das es auf vielen kleinen Inseln liegt und deshalb auch gerne Venedig des Nordens genannt wird. Alle Inseln sind mir Brücken verbunden und auch nur auf diesem Wege zu erreichen. Es war ein langer Fußmarsch in die Stadt hinein aber tat gut nicht mit stress von einem Relikt zum anderen zu rennen nur um ein maximales gesehen zuhaben. Mit Musik von Unheilig lief ich los. Gamla Stan ist die Altstadt von Stockholm und besteht weit gehend nur aus Häusern aus den 17. Jahrhundert. Man hat das Gefühl eine Zeitreise gemacht zu haben. Malerisch die zahlreichen Läden dicht an dicht mit ihren Souvenirs aber auch normale Läden fanden sich hier. Eines meiner Souvenirs fand ich dann im Bücherladen Drottniggatans Bot & Bild in der Dorottinggatan 9, 111 51 Stockholm. Es war eine Ausgabe von Ronja Räubertochter auf schwedisch. Ein weitere, wie ich es sch in den vergangenen Jahren schon gemacht habe kaufte auch ich auch hier ein Kleidungsstück da mich fortan daran erinnern wir das ich einst hier war. Mit dem Motorrad wieder zurück in Segeltrop wo ich das Auto hab stehengelassen hatte hieß es nun abschied zu nehmen, aber noch zuvor noch in ein IKEA einen Tellersatz gekauft und das wichtigste eine IKEA Bibel, der Einrichtungs Katalog, mitgenommen.
Mein Schlafplatz für die nacht fand ich mit etwas suchen direkt an der Hauptstraße direkt am Wasser gelegen und einem träum an Aussicht auf einen der zahlreichen Seen die es hier so zahlreich zu finden waren. Beschreibung hier. Am nächsten morgen ging es weiter nach Vimmerby. Vimmerby, eigentlich ein kleines verschlafenes Dorf gut eine Stunde südlich von Stockholm entfernt, wäre da nicht das eine Mädchen da geboren und aufgewachsen. Ich spreche hier von Astrid Lindgren, die Mutter von Pipi Langstumpf und vielen anderen Geschichten. Mein ziel galt dem Geburtshaus von ihr und dem ortsansässigen Buchgeschäft um mir ein Exemplar von Pipi Langstumpf in der original spräche schwedisch zu kaufen. So war ich nur 20 Minuten vor Ort bis ich weiter zog in das Dorf wo auch einst Michel aus Löneberger Jakob im Winter gebracht hatte nach einer Blutvergiftung, Mariannelund. Bereits am Ortseingang stand ein Haus das genauso aussah wie in den Filmen dann auch beschrieben war. Und damit waren meine Ziele für diese Reise erreicht und es ging an den Rückweg im Zickzack bis nach Varberg, wo um 19.30 meinen Färöer ablegen sollte. Es war eine sehr sehr stürmische See mit vielen Wellen. Ankunft Tankstelle suchen und gleich hinlegen zur schlafen den ich hatte alles schwedisches Geld aufgebraucht und der Tank war bis auf die Reserve leergefahren. Spät aufgestanden und dann nach Aarhus. Ich verbrachte meinen Nachmittag in Aarhus an der Ostseeküste. Keine große Stadt und auch nichts was Nennwert interessant gewesen wäre. Hier her bin ich auch nur gekommen weil ich noch einmal Geld nach wechseln zum tanken musste. Früh zu Bett gegangen, für mich war 21.00 schon sehr früh, schlief ich erst mal bis 1.00 und schreib dann an den Texten weiter, bevor ich dann und 2.30 wieder weiter schlief. Mein plan war es von meinem wirklich durch Zufall gefundenen Schlafplatz, Beschreibung zum Schlafplatz, Bilder vom Sonnenaufgang zu machen. Und ein weiterer Zufall wollte es das ich auch noch wach geworden bin ohne Wecker. Rein in den Pulli und hin zum 10m entfernten Strand. Die ganze nacht hat es unentwegt geregnet und was die Temperaturen anbetraf war es zwar kalt aber es hatte gereicht einmal das Auto vor dem schlafen gehen anzuheizen. Am kommenden morgen dann noch einen ausgiebigen Strandspaziergang gemacht. Ein herrlicher Strand teils mit Kies teils mit Sand. Ich verbrachte sehr viel zeit dort und lies meinen Gedanken leider freien lauf was dazu führte das sich wieder meinen Depressionen wieder meldeten und mein bisheriges leben an mir vorbei ziehen lies, und all meine gemachten Fehler vor meinem inneren Auge sich wieder fanden. Was mich sehr aufwühlte. Ich kann die, meine Vergangenheit nicht mehr ändern, geschehenes nicht Wiede gut machen und daß nagt an mir mit jedem Tag den ich auf dieser Erde verweilen muß. Meine Reise neigte sich den Ende entgegen und zur Körnung belohnte ich mich mit einen 30Km Abstecher zur Insel Rømø mit einer Übernachtung an mein angestammten Platz an der Nordsee. Ich verbrachte einen herzlichen Tag nachdem ich lange ausgeschlafen hatte. Mein vier stündiger Ausflug begann mit dem Motorrad am Strand entlang, bei schönstem Wetter und 18°C aber gefühlt 22°C, nach Rømø. Laut erster Vorhersage sollte es regnen, nach der letzten spät nachmittags. Zuerst um die Insel dann an den Stand und dann durch den Strand. Ein Highlight war der befahrbare Sandstrand wie man sie auf Amerikanischen Filmen wer kennt. Wieder zurück begann es dann ab 16.30 zu regnen.
Mit meiner abreise und und der Ankunft in Hamburg endet auch diese Tour aus Land der Wikinger.
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