Lübeck

23/24 Mai 2018

Es waren herrlich warme Tage mit erst 23°C und dann 28°C. Nach meiner Schicht um 1.30 habe ich meinem Gedanken nachgegeben und bin direkt losgefahren nach Lübeck. Zwar hätte ich noch einige Dinge um und einladen wollen aber nach 22.00 ist der Zugang zu meinem kleinen Lagerabteil nicht möglich gewesen und bis 6.00 Früh, dann wenn sie wieder aufmachen, wollte ich nicht warten und unnötig Zeit verlieren.

Ausgeschlafen und wie mir erschien viel zu spät bin ich um 12.00 mit meinem Roller, von meiner Übernachtungsstelle aus, losgefahren um die Stadt zu erkunden. Die AltStadt liegt eingebettet von der Trave und dem Stadtgraben, von Wasser umschlossen. Einst hat man die Hansestadt durch das Holstentor betreten, heute umfährt man das Tor aus dem 14.Jahrhundert und gelangt so in die Alt-Stadt. Ich fühlte mich gleich wie eine Prinzessin, oder sogar wie eine Königin „Shopping Queen“.
Wo heute die kleinen Läden sind waren einst Handelshäuser in denen Waren aus allen Herren Länder angeboten werden. Marken wie Chanel, Pandora, Gucci sind ebenso da wie H&M, TK Max oder Deichmann. In den zahlreichen kleinen verwinkelten Gassen findet man noch weitere unzählige Geschäfte wie Antiquariate, Juweliere die Schmuck von Ortsansässigen Künstlern anbieten, kleine Cafe-Bars und Bistros. Durch die enge, und der nicht erweiterbaren Fläche der Stadt drängen sich dicht an dicht Schaufenster mit ihren Waren, lassen einen das Gefühl entstehen in einer offen Maile zu sein. Überall findet man kleine grüne Oasen der Erholung, Plätze zum einkehren und ausruhen. Zahlreiche Bistros säumen die Uferpromenaden und laden Einheimische und Touristen zum verweilen ein. Barkassen, Boote und Tretboote ermöglicht vom Wasser aus einen blick auf die Altstadt, die im Jahre 1160 das Stadtrecht und später auch das Hanse recht erhalten hatte, zu geniessen. Der aller größte Teil der Gebäude sind alte Gebäude aus der Hanse-Zeit mit ihren Typischen Fassaden, die reich verziert sind und an das Goldenen Zeitalter des Handelns erinnern. Nach einer 1 1/2 Stündigen Erkundungsfahrt durch die malerischen Gassen machte ich mich vom Hafen aus auf, zu Fuß, das gesehene mit Fotos zu dokumentieren. Mein Mittagessen um 16.00 habe ich „to go“ im Dom- Park, einer vielen grünen Inseln auf der Insel, zu mir genommen. Das satte grün der Bäume im Kontrast zum blau des Himmels war beeindruckend. Am grünen Stadtgraben entlang ging es dann spät abends wieder zurück zum Auto.

Tag 2
Bereits am Abend habe ich Lübeck verlassen und mich auf den weg gemacht nach Travemünde, wo ich übernachtete um am nächsten morgen mit dem Roller zur Ostsee los zuziehen. Zu meinem eigenem erstaunen bin ich für meine Verhältnisse sehr früh aufgestanden, bereits um 8.00. Und mit gepackten Taschen zuerst mit der Fähre von Travemünde auf die kleine Halbinsel Pinwal. Entlang der Küste auf kleineren Landstraßen, vorbei an Idyllisch gelegenen Buchten mit weißem Sand. Es war herrlich warm über 30°C und absolut blauer Himmel ohne den geringsten Schleier. Irgend wo in der nähe von Boltenhagen bin ich dann auch zum Picknick eingekehrt. Im Halbschatten von Bäumen zur mittags zeit, auf einer Decke liegend einem guten Buch, eindösend ein kurzes Schläfchen halten. Das ist das Paradies auf Erden, die kühlende brise auf der Haut spüren, dem rauschen der Wellen lauschen, den blick in die ferne schweifen lassen. Gegen 14.00, nach ausreichendem Sonnenbad wollte ich einen Sicherheits Tankstop einlegen und bin südlich gefahren wo ich auf die Bundesstraße B105 gestoßen bin, und von eiem Schild verführt und eingeladen worden bin in Östlicher Richtung Wismar zu erkunden.

Ausflug Wismar
Die fahrt nach Wismar war eigentlich nicht mehr als ein tanken fahren. ich hatte einfach zu wenig Zeit die mir hätte nehmen können um die Stadt genauer zu besichtigen, leider. So werde ich mir wohl zu einem späteren Zeitpunkt die Zeit nehmen. Um 19.00 ging es dann zurück auf der B105. Kurz nach Gressow entdeckte ich einen kleine Hinweistafel das auf eine Grabanlage schließen lies, und tatsächlich befinden sich dort drei anlagen in der Umgebung. An der Straße das Südliche Gräberfeld, südlich davon dann noch der Teufelsbackofen und zum Schluss im Norden liegend das Nördliche Gräberfeld. Alle samt aus dem Neolithikum und somit 3000- 4000 Jahre alt. Mit einem leiten Wind aus Ost begannen die Temperaturen zu falle zwar nicht viel aber da ich eh schon halb Nackt unterwegs war begann ich dann doch zu frösteln und musste die weitere Erkundung leider abbrechen. Da muss ich zu einem anderen Zeitpunkt mit mehr Ausrüstung hin um das ganze besser zu dokumentieren, denn all zu viel ist nicht hinterlegt.

Fröstelnd mit der Fähre zurück am Auto machte ich mich zur Rückfahrt nach Lübeck bereit
Fortsetzung folgt